Nichts zu holen für die Damen der WSG Reform Magdeburg

Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres unterlagen die Schützlinge von Trainer Frank Weißleder mit 0:3 (-20;-21;-23) gegen den BBSC Berlin III. Noch vor einer Woche gewannen sie im Nachholspiel auswärts bei diesem Gegner ebenfalls mit 3:0. Doch diesmal lief vieles nicht wie gewohnt.

Bereits im ersten Satz setzten die Berlinerinnen den Annahmeriegel schnell unter Druck. So konnten die Gastgeberinnen ihr Angriffsspiel fast nie aufbauen (1:4). Mitte des Durchganges stabilisierte sich die Annahme etwas und Reform konnte seinerseits mit ihren Aufschlägen punkten (9:10). Bis zum 19:19 entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit einigen unnötigen Fehlern auf beiden Seiten. Dann sorgte die Berlinerin Wink-Kruschke mit einer Serie erfolgreicher Aufschläge für die Vorentscheidung (19:24). Nach jeweils einem weiteren Punkt war der Satz für die WSG mit 20:25 verloren.

Mit einem furiosen Auftakt starteten die Gastgeberinnen in den zweiten Durchgang. Michaela Buschke brachte ihr Team mit 6:0 in Führung. Doch die Gäste fingen sich schnell wieder und holten Punkt für Punkt auf. Bereits beim 13:13 war der Ausgleich erreicht. Auch zwei Auszeiten vom Magdeburger Coach konnten dies nicht verhindern. Der BBSC baute im weiteren Verlauf des Durchganges den Vorsprung kontinuierlich aus und gewann auch diesen Abschnitt (25:21).

Der dritte Satz verlief lange Zeit offen. Die Probleme in der Annahme, die sich bereits in den beiden Durchgängen zuvor gezeigt hatten, setzten sich auch hier fort. Dadurch kamen die Magdeburgerinnen nie richtig ins Spiel. Einige Punkte erzielten die beiden Zuspielerinnen Sarah Schulz und Michaela Buschke durch Finten und insbesondere Kathrin Lieberenz durch ihre guten Aufschläge. Den erneuten Satzverlust (23:25) konnten diese und die wenigen erfolgreichen Angriffe nicht verhindern.

Der Reformer Trainer bilanzierte nach der Begegnung: "BBSC hat seine Hausaufgaben sehr gut gemacht und Größenvorteile konsequent genutzt." Für die Damen geht es jetzt in die Weihnachtspause bevor es zum Sachsen-Anhalt-Derby beim USV Halle am 12.01.2019 geht.

WSG: Arndt, Baudler, Buschke, Dreher, Grenzau, Lieberenz, Ohle, Pulver, Schulz, Timme (MVP), Wiemers