Mit dem Ziel die weitangereisten Spielerinnen von Grün Weiß Erkner konsequent unter Druck zu setzen und keinen Satz zu verschenken, gingen die Elbstädterinnen in das Spiel.

Den Reformerinnen gelang ein guter Start, wobei stabile Abwehr- und Annahmearbeit einen variablen Einsatz der Angreiferinnen auf allen Positionen ermöglichten. In dieser Phase des Spiels fanden die Reformerinnen durch Übersicht in ihren Aktionen viele Lücken in der Abwehr der Gäste und erzielten zahlreiche direkte Punkte, sodass der Satz souverän mit 25:10 beendet wurde.

Diesen Schwung nahmen die Elbstädterinnen in den zweiten Satz bis zu einem Spielstand von 11:7 mit. Danach übten die Erknerinnen mehr Druck im Aufschlag aus und konnten 6 Punkte in Folge auf ihr Konto schreiben. Auf Seiten des WSG Reform sorgten zwei Spielerwechsel auf der Zuspiel- und Außenposition für Sicherheit im Spiel, sodass die Zuschauer ein spannendes Satzende sahen, dass trotzdem zugunsten der Gäste ausging (22:25).

Motiviert das Spiel nach vier Sätzen zu beenden, starteten die Reformerinnen in den dritten Satz. Nach effektiven Aufschlägen von Schulz und insbesondere Kapitän Grenzau lagen sie schnell mit 13:1 in Führung. Es gelang hier eine konstantere Leistung mit weniger Eigenfehlern abzuliefern und den Gegner mehr zu fordern (25:17).

Dies setzte sich im vierten Satz noch deutlicher fort. Erkner resignierte und ergab sich seinem Schicksal (25:11). Trainer Frank Weißleder fasste nach dem Spiel kurz zusammen: "Das war ein Pflichtsieg, der eingefahren wurde. Einige Baustellen wurden trotzdem erkannt und an deren Beseitigung werden wir arbeiten."

WSG Reform: Wiemers, Dreher, Wieczorek, Schulz (MVP), Buschke, Ohle, Timme, Lieberenz, Grenzau, Baudler