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Neuigkeiten

Auswärtssieg in Spandau

Am Samstag war die 1.Damenmannschaft der WSG Reform Magdeburg bei ihrem ersten Auswärtsspiel gegen den TSV Spandau gefordert. Auf Grund der Verletzung der Mittelblockerin Maria Krebs beim ersten Punktspiel und dem urlaubsbedingten Ausfall von Isabel Arndt, war die Mannschaft gerade auf der Mittelblockposition stark dezimiert. So kam Inga Wieczorek, als Neuzugang von Schönebeck aus der Landesliga, zu ihrem ersten Regionalligaeinsatz und Kathrin Lieberenz half als ursprüngliche Außenangreiferin auf der Mitte aus. Die mitgenommene Jugendspielerin Johanna Knobbe durfte auf Grund einer Einsatzregel nicht eingesetzt werden und Tina Pulver kam trotz ihrem angeschlagenen Zustand mit zum Auswärtsspiel. Die spielerische Ausgangssituation an diesem Tag war demnach alles andere als gut. Nichtsdestotrotz war die Stimmung der Mannschaft bestens.


Mit einer neuformierten Startaufstellung begann der erste Satz. Dieser war auf Seiten der Reformerinnen durch sehr viele Fehlaufschläge geprägt. Der Gegner konnte seinen Vorsprung stetig ausbauen (7:13). Doch die WSG gab den Satz noch nicht auf, kämpfte sich Punkt für Punkt wieder ran und konnte beim 20:20 sogar den Ausgleich erzielen. Beim Endspurt hatte jedoch Spandau die Nase vorn und gewann den Satz 25:23. Trotz Satzniederlage wollte man den Schwung vom Ende des ersten Satzes mitnehmen. Aber so ganz hat dies nicht funktioniert. Beim Stand von 11:14 nahm Trainer Frank Weißleder eine Auszeit. Mit der Traineraussage "Jetzt beginnt unsere starke Phase" wie zuvor in Satz 1 ging es wieder aufs Feld. Und so war es dann tatsächlich auch. Beim Stand von 16:15 und 18:18 nahm der Trainer von Spandau seine Auszeiten. Die Elbestädterinenn behielten in dieser Endphase die Nase vorn und schafften mit einem 25:21 Sieg den Satzausgleich. Im dritten Satz hat die Mannschaft der WSG wie es schien ihre Konzentration verloren und agierte in vielen Aktionen zu hektisch. Der Satz wurde sehr deutlich mit 25:12 abgegeben. Aber die Mannschaft hielt trotz deutlicher Satzniederlage an einem Sieg fest. Die Spieler bissen sich durch den vierten Satz, die Konzentration war wieder voll da und Eigenfehler wurden minimiert. Mit einer Aufschlagserie von Sarah Schulz, die später vom gegnerischen Trainer als MVP benannt wurde, konnte der Vorsprung zu 15:6 ausgebaut werden und den Satzgewinn ließ sich die Mannschaft auch nicht mehr nehmen (25:16). Nun musste diese Schlacht über den Tiebreak entschieden werden. Da sah es zunächst für die Mannschaft der WSG nicht gut aus. Das Team lag 4:7 hinten. Durch die druckvollen Aufschläge von Lena Timme konnte man auf 6:7 verkürzen. Anschließend 10:10 Punktausgleich. Durch die Aufschläge von Sarah Schulz hatte das Team beim Stand von 14:11 Matchball. Nach zwei Fehlern auf Seiten von Reform konnte Spandau zum 14:13 verkürzen. Trainer Frank Weißleder nahm seine letzte Auszeit. Nachdem der folgende Ball auf der Feldseite der Spandauer aufgekommen ist, war die Freude der Spielerinnen über den Sieg, den sie sich hart erkämpft hatten, riesig. Mit zwei gewonnenen Spielen auf dem Konto ist die Mannschaft der WSG Reform gut in die Regionalligasaison gestartet. Das nächste Spiel findet erst wieder am 14.10. auswärts gegen Altglienicke-Rudow statt. Die Zeit wird genutzt, um beim Training an dem ein oder anderen Punkt der in den ersten beiden Spielen aufgefallen ist noch zu arbeiten.

Es spielten: Sarah Schulz, Janine Dreher, Anica Ohle, Sabine Grenzau, Kathrin Lieberenz, Tina Pulver, Lena Timme, Inga Wieczorek