Leistungssteigerung führt zum Erfolg über MTV Wittenberg
Auch im zweiten Saisonspiel gehen die Männer der WSG Reform Magdeburg siegreich vom Feld. In der heimischen Turnhalle des Geschwister-Scholl-Gymnasiums trafen sie auf den Tabellenführer nach dem ersten Spieltag MTV Wittenberg I. In einer packenden, von vielen spektakulären Angriffsaktionen geprägten, Begegnung schlugen die Reformer ihre Gäste mit 3:1 (-23; 19; 19; 26).
Die Hausherren mussten mit Stefan Mosig und Thomas Noack auf zwei Aktive verzichten, dafür rutschten mit Christopher Bornschein und Nachwuchsspieler Felix Hoffmann ins Team. Letzterer stand dann auch gleich in der Anfangsaufstellung. Die WSG begann etwas nervös, Wittenberg machte gleich zu Beginn viel Druck im Aufschlag (Schenke, Hahn). Die Männer aus der Lutherstadt setzten sich schnell ab, führte lange mit wenigen Punkten Vorsprung. Mit zunehmendem Spielverlauf festigte sich der Magdeburger Spielaufbau, der sogar mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich (23:23) belohnt wurde. Durch zwei weitere herausgespielte Punkte der Wittenberger sicherten sie sich den Auftaktsatz (23:25).
Im zweiten Durchgang setzten die WSG-Männer ihre, wenn auch nicht belohnte, druckvolle Spielweise zum Ende des ersten Satzes fort. Platzierte Aufschläge von Fabian Klink sorgten für Probleme auf Gästeseite (9:2). Im weiteren Verlauf schenkten sich beide Teams nichts. Zahlreiche schöne Angriffs- und Abwehraktionen beider Mannschaften wurden von den Zuschauern bejubelt. Auch wenn der Vorsprung zwischenzeitlich schmolz, geriet der Satzgewinn nicht in Gefahr. Nachwuchsspieler Felix Hoffmann war es dann vorbehalten, mit einem vom gegnerischen Block nur abgefälschten Angriff den Satzausgleich zu besiegeln (25:19).
Kein Resignieren der Wittenberger Gäste war zu Beginn des dritten Abschnittes festzustellen. Besonders Raik Zischkale und Benjamin Schenke wurden vom MTV-Zuspieler Tim Becker erfolgreich in Szene gesetzt. Schnell lagen sie mit 8:5 in Front. Auf Reform-Seite lief besonders Gunnar Griep zur Hochform auf, der von Zuspieler Marco Hagemeier immer wieder gesucht wurde. Mitte des Satzes punktete er wiederholt über Diagonal und aus dem Hinterfeld. Mit zwei Serien effektiver Aufschläge durch Gunnar Griep und Kapitän Steffen Hockarth wurde der Satz gedreht und am Ende überraschend sicher mit 25:19 gewonnen.
Völlig ausgeglichen verlief dann der folgende Durchgang. Mehrfach wechselte die Führung. Keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Beim 23:24 zugunsten Wittenbergs sah es bereits nach einem Tiebreak aus. Doch da hatten die Gastgeber etwas dagegen. Beim 28:26 machten sie den Sack zu und gewannen damit auch das Spitzenspiel der Landesoberliga mit 3:1.
In der Tabelle rangieren sie trotzdem weiterhin auf dem zweiten Platz, da auch Burg erfolgreich war und einige Ballpunkte besser dasteht. Am kommenden Sonntag wartet dann bereits das nächste Heimspiel auf die WSG. Dann ist im Lokalderby der MLV Einheit zu Gast (Sonntag, 15:00 Uhr, TH Neptunweg).
WSG: Brijan Beck, Christopher Bornschein, Robert Engel, Gunnar Griep, Marco Hagemeier, Steffen Hockarth, Felix Hoffmann, Fabian Klink, Normann Mierswa, Steffen Schulz, Hartmut Schulze