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LOL-H: WSG Reform Magdeburg holt das Double

Nachdem die Herren der WSG Reform Magdeburg vor kurzem erstmals (!!!) den Landesoberligatitel gewinnen konnten, ergab sich aufgrund der langjährig von vielen Seiten geforderten und im letzten Jahr endlich beschlossenen Pokalreform die Möglichkeit, auch erstmals den Landespokal zu gewinnen. Gegner im Finale in Wittenberg war dabei kein Geringerer als der Drittplatzierte der gerade beendeten Saison und Gastgeber der Finals, der MTV Wittenberg. Aufgrund von verschiedenen beruflichen und privaten Verpflichtungen konnten die Reformer leider nur mit neun Spielern plus Trainer Steffen Schulz antreten. Und so ergab sich für Gunnar Griep mal wieder die Möglichkeit, sein Können auf der Außenannahmeposition zu präsentieren und für Tobias Honza die Möglichkeit auf Diagonal zu glänzen. Dazu kamen Marco Hagemeier im Zuspiel, Robert Engel und Fabian Klink in der Mitte, Steffen Hockarth auf der anderen Außenannahme und Christopher Bornschein als Libero.

Den Anfang machte gleich mal ein wunderbar hart mitten ins Feld geschlagener Ball vom Wittenberger Raik Zischkale, etwas, was die Zuschauer im gesamten 5 Sätze andauernden Frauenfinale wohl nicht einmal zu Gesicht bekommen hatten. Aber die WSG hatte eine Antwort. Dann durfte den Magdeburgern ein gewisser Benjamin Schenke ein paar Angriffe um die Ohren hauen, dazu kamen noch seine sehr druckvollen Aufschläge. Da herrscht Helmpflicht! Aber auch darauf hatten die Reformer eine Antwort. So hatte der MTV viele gute und vor allem schlagfertige Argumente. Aber der neue Landesmeister hatte stets eine Antwort.

Relativ souverän gewannen die WSG-Männer die ersten beiden Sätze (25:22; 25:19). Auch der dritte Satz hatte ein ähnliches Muster wie die beiden ersten. Diesmal jedoch ließ sich der Gastgeber nicht Mitte des Satzes abhängen, sondern hielt den eigenen Druck aufrecht und kam in den Bereich eines möglichen Satzgewinns. Den Ausschlag gaben die Stimmung in der brodelnden Halle, die stabile Annahme und Abwehr auf Seiten der Magdeburger gepaart mit gutem effektiven Angriffsspiel oder einfach nur das Glück, was man braucht, um solche Sätze und Spiele für sich zu entscheiden. Die WSG Reform hatte es. Den Schlusspunkt setzte dann Gunnar Griep nach Pass von Sven Welkert mit seinem von oben nach unten gespielten Cobrashot, der in der Liga und darüber hinaus wohl seines gleichen sucht (25:23). Damit wurde das Spiel 3:0 gewonnen: Pokalsieger und Doublegewinner!

Kapitän Steffen Hockarth nach dem Spiel: "Nochmals vielen Dank an den MTV Wittenberg für ein rundum gelungenes Event. Vielen Dank an das sehr gute und faire Schiedsgericht und vor allem vielen Dank an alle, die uns in dieser Saison auf und vor allem neben dem Feld unterstützt haben und zum Gewinn in Meisterschaft und Pokal beigetragen haben. VIELEN VIELEN DANK!!!"

WSG: Bornschein, Engel, Griep, Hagemeier, Hockarth, Honza, Klink, Schulz, Schulze, Welkert